Die Studie mit dem Titel „Antimicrobial Potential and Osteoblastic Cell Growth on Electrochemically Modified Titanium Surfaces with Nanotubes and Selenium or Silver Incorporation“ hat Modifikationen von Titanoberflächen auf deren antimikrobielles Potential und deren Einfluss auf das Osteoblastenwachstum verglichen. Dabei wurden elektrochemische Verfahren angewandt um Nanoröhrchen an der Implantatoberfläche zu formen, um in einem weiteren Schritt die Nanoröhrchen mit antimikrobiellen Metallen wie Selen und Silber zu beladen.
Dabei zeigte sich, dass insbesondere die Kombination aus Silber und Selen das beste antimikrobielle Potential und eine reduzierte Biofilm-Produktion zeigten, ohne das Osteoblastenwachstum zu hemmen.
Diese Arbeit bildet den Grundstein für weitere Untersuchungen, um antimikrobielle Beschichtungen mittels Nanotechnologie in der Endoprothetik weiter untersuchen zu können.