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Knorpelambulanz

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Ambulanz für traumatische Knorpelschäden

Ort: Leitstelle 6B Unfallchirurgie
Uhrzeit: Mittwoch 9:30–12:00 Uhr

Leitung: Assoc. Prof.in Priv. Doz.in Dr.in Silke Aldrian, Priv. Doz. Dr. Lukas Zak, Univ.-Prof. Dr. Stefan Hajdu, MBA

Terminvereinbarungen: Leitstelle 6B 8:00–13:00 Uhr
Tel.: +43 (0)1 40400-59380

Behandlung von akuten Verletzungen:

0:00–24:00 Uhr, Leitstelle 6C

 

Schädigungen an Gelenksknorpeln sind die Nr.1 bei Gelenksbeschwerden. Die Knorpelambulanz hat sich seit über 20 Jahren auf die Behandlung dieses Problembereiches spezialisiert.

Unser Ziel ist die bestmögliche Behandlung von Gelenksknorpeldefekten nach dem neuesten Stand der Wissenschaft. Das Team der Knorpelambulanz bietet eine exakte klinische, radiologische und funktionelle Abklärung von Knorpelschäden, insbesondere am Knie- und Sprunggelenk.

Dabei ist Knorpelschaden nicht gleich Knorpelschaden. Je nach Größe, Tiefe, Schädigung des darunterliegenden Knochens, Begleiterscheinungen, Ansprüche und biologisches Alter des Patienten sind individuelle Entscheidungen zur Therapie gefragt. Diese kann von konservativen Maßnahmen bis hin zu komplexen Eingriffen erfolgen.

Nach wie vor lässt sich aus den derzeit gewonnenen Erkenntnissen ableiten, dass die autologe Knorpelzelltransplantation bei richtiger Indikationsstellung in etwa 80 Prozent zu guten und sehr guten Ergebnissen führt. Unser derzeitiger Forschungsschwerpunkt gilt dem Vergleich unterschiedlicher Matrixsysteme und deren Interaktionen mit Knorpelzellen, sowie den Langzeitergebnissen nach autologer Knorpelzelltransplantation. 

Weiters ist uns die standardisierte wissenschaftliche Dokumentation als Grundlage für die Bewertung der medizinischen Effektivität und Sicherung der unterschiedlichen Knorpeltherapien äußerst wichtig.
Neben den konventionellen radiologischen Methoden wird, in enger Zusammenarbeit mit den Radiologen, eine hochauflösende Magnetresonanzuntersuchung zur Beurteilung von Knorpelschäden durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist die Kooperation mit der Univ.-Klinik für Radiodiagnostik, Exzellenzzentrum Hochfeld MR mit Prof. Trattnig. Die Ausweitung der Untersuchungen auf neue MR-Geräte und die Entwicklung neuer Sequenzen konnte die Knorpelforschung enorm bereichern. Viele dieser Ergebnisse wurden auf internationalen Kongressen vorgestellt und bereits in internationalen Journalen publiziert.

Bitte bringen sie zu ihrem Ersttermin - wenn vorhanden - ärztliche Befunde, sowie Röntgenbilder, MRT oder CT wenn möglich auf CD mit.

Leistungsspektrum

  •  konservative Therapie
  •  Refixierung von Knorpel-Knochenfragmenten (posttraumatisch oder bei     Osteochondritis  Dissecans)
  •  Knochenmarkstimulation (Mikrofrakturierung, Mikrodrilling)
  • „Minced Cartilage“ – Transplantation von mikrofragmentiertem Knorpelgewebe
  •  Knochen-Knorpeltransplantation (OCT)
  •  Autologe Knorpelzelltransplantation
  •  Autologe Knorpelzelltransplantation mit Knochenaufbau
  •  Zellfreie Matrixtransplantation
  •  Revisionseingriffe

Weiters sind auch die Behandlung von Ursachen und Begleitverletzungen ein wesentlicher Teil des anhaltenden Erfolges:

  •  Bandverletzungen, chronische Instabilitäten
  •  Meniskusverletzungen
  •  Kniescheibeninstabilität
  •  Beinachsenkorrektur

Zusatzleistungen / Kooperationen

  • Univ.-Klinik für Radiodiagnostik, Exzellenzzentrum Hochfeld MR
  • Neben den ärztlichen und patientenbezogenen Aspekten stellen die Behandlungsformen der physikalischen Medizin den dritten Faktor für ein bestmögliches Therapieergebnis dar. Das Nachbehandlungsschema wird dazu individuell an die durchgeführten Maßnahmen angepasst und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Therapeuten. 

Team

Assoc. Prof.in Priv. Doz.in Dr.in  Silke Aldrian

Priv. Doz.in  Dr. Lukas Zak

Dr. Harald Binder

Dr. Beate Stelzeneder

Dr. Anne Kleiner