Die Behandlung von Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule erfordert, neben der logistischen Ausstattung, ein hohes Ausmaß an Erfahrung in den konservativen und operativen Techniken.
Die mittel- und langfristige Patient:innenbetreuung ist von großer Bedeutung in der Nachsorge dieser komplexen Verletzung. Um diesen Anforderungen entsprechend nachzukommen, bietet die Spezialambulanz für posttraumatische Wirbelsäulenbeschwerden der Abteilung für Unfallchirurgie den Patient:innen und behandelnden Ärzt:innen ihre Leistungen an. Der zunehmende Informationsfluss über Therapiemöglichkeiten bezüglich des sensiblen Themas Wirbelsäulenverletzung ist oftmals Anlass für die Zuweisung und Vorstellung von Patient:innen mit Wirbelsäulenbeschwerden in dieser Ambulanz – manchmal auch zur Einholung einer zweiten Meinung zu einer bereits vorgeschlagenen Therapie.
Die minimal-invasive Chirurgie mit Hilfe moderner Technik und Instrumentarien erlaubt eine rasche Rehabilitation nach diesen schweren Verletzungen. Die Abteilung für Unfallchirurgie verfügt über das erforderliche Know-how in der Diagnostik und hat eine traditionell lange Erfahrung in der konservativen und operativen Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen und posttraumatischen Wirbelsäulenbeschwerden.
Das Spektrum der operativen Methoden reicht von der perkutanen Wirbelkörperaufrichtung mit Zementaugmentation (Kyphoplastie und Vertebroplastie) über die Stabilisierung mittels Implantaten und Korrekturoperationen von posttraumatischen Fehlstellungen der Wirbelsäule bis hin zur endoskopischen Wirbelsäulenstabilisierung.